
Der Tennisellbogen - State of the Art
Mehr Erfolg bei einem der hartnäckigsten Beschwerdebilder in der Praxis
Der Tennisellbogen - kaum ein muskuloskelettales Problem ist so verbreitet, hartnäckig und oft frustrierend für Patienten und Therapeuten zugleich.
Was tun, wenn klassische Ansätze nicht ausreichen, Symptome immer wiederkehren und die Behandlungszeit ausufert?
In der Fortbildung „Der Tennisellbogen - State of the Art“ erfährst du, wie du mit einem klar strukturierten Behandlungsalgorithmus und einem systematischen Vorgehen zu nachhaltig besseren Ergebnissen kommst.
Praxisnah und strukturiert lernen
Das Verhältnis Praxis : Theorie liegt bei ca. 2/3 zu 1/3. Ausgehend von einer Übersichtstafel (Algorhythmus) als theoretischem Hintergrund werden im Kurs manuelle Techniken und deutliche Griffe zur Behandlung des Tennisellbogens gezeigt und erläutert. Durch das konsequente Einsetzen des Algorhythmus ergibt sich eine klare Methodik. Ein offenes Clinical Reasoning führt das Verständnis der Teilnehmenden. Neuromuskuloskeletale und psychosoziale Zusammenhänge lassen sich darstellen und ihr Stellenwert bei der Behandlung wird deutlich. Klinische Muster können besser erkannt werden.
Der Algorithmus als Herzstück deiner Behandlung
Herzstück der Fortbildung ist ein Algorithmus, der alle entscheidenden Faktoren rund um die Epicondylopathia lateralis sichtbar macht und Ihre Behandlungsstrategie sicher leitet. Die ganzheitliche Betrachtung eines großen Plakats "Algorhythmus der Epicondylopathia lateralis" erleichtert die Übersicht der multicausalen Gründe des Tennisellbogens. Der Algorhythmus erweitert deinen Behandlungshorizont und verhilft als ständiger Begleiter des Kurses zu mehr Sicherheit bei der Auswahl der Behandlung.
Von der Anamnese zum erfolgreichen Behandlungsplan
Im Kurs lernst du, gezielt Fragen zu stellen und daraus deine Untersuchung systematisch abzuleiten. So kannst du die Ursachen und Zusammenhänge der Dysfunktionen deutlich schneller, präziser und mit mehr Detailgenauigkeit erkennen. Der ständig präsente Algorithmus unterstützt dich dabei, noch strukturierter und effizienter vorzugehen. Dadurch filterst du die wesentlichen Probleme schneller heraus und kannst gezielt darauf eingehen, was die Zufriedenheit deiner Patienten spürbar erhöht. Du erarbeitest anhand des Algorithmus deinen eigenen Behandlungsplan.
Techniken und ergänzende Maßnahmen
Im Kurs besprechen wir außerdem, welche physiotherapeutischen Ansätze aktuell den größten Erfolg bei der Behandlung des Tennisellbogens versprechen. Du lernst, wie und wann du Faszien-, Gelenk-, Muskel- oder Nerventechniken gezielt einsetzt. Ebenso erfährst du, wann zusätzliche Maßnahmen wie Bandagen, Tape oder Akupressur sinnvoll sind.
Der Kurs gibt dir spürbar mehr Sicherheit und Motivation im Umgang mit dem oft als „zäh“ empfundenen Beschwerdebild Tennisellbogen. Eine Live-Vorbehandlung eines Patienten während des Kurses macht die gezeigte Theorie und Praxis besonders nachvollziehbar und glaubwürdig.
Hinweise:
- Der Algorithmus (Postergröße Din A2) kann nach dem Kurs für 30,00 Euro käuflich erworben werden.
- Vorbereitung: 1-2 h Studium der Anatomie des Ellenbogens
Literatur:
- Maitlands Manipulationen der peripheren Gelenke, Hengeveld, E., Banks K., Urban und Fischer, 2008, 682 S. ISBN 978-3-437-48260-1
- Klinische Muster in der Manuellen Therapie: IMTA-Kurshandbuch Level 2a und b, Pieter Westerhuis, Renate Wiesner, et al. 2014
- Coombes KB, Bisset L and Vicenzino B. An integrative model of lateral epicondylalgia. Br. J. Sports Med., 2008; published online (2 Dec 2008).
- Entwicklung eines Algorhythmus zur Behandlung der Epicondylopathia lateralis (Tennisellenbogen) anhand evidenzbasierter physiotherapeutischer Studien, Glatthaar P., Morrison F., Wiesner R., Manuelle Therapie 2011; 15: 80–92
- Clinical Reasoning mit Algorithmus und Achtsamkeit, Glatthaar P., Manuelle Therapie 2012; 16(02): 74–79 DOI 10.1055/s-0032-1314426
Zielgruppe
Physio- und Ergotherapeuten, Osteopathen, Masseure, Heilpraktiker, Ärzte, Sportwissenschaftler sowie Sportstudenten.